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  • Living Room Cinema: #Female Pleasure

    Beim Living Room Cinema im April schauen wir uns gemeinsam die Dokumentation #Female Pleasure an und sprechen anschließend über den Film und unsere Eindrücke.

    Fünf mutige, kluge und selbstbestimmte Frauen stehen im Zentrum von Barbara Millers Dokumentarfilm #FEMALE PLEASURE. Sie brechen das Tabu des Schweigens und der Scham, das ihnen die Gesellschaft oder ihre religiösen Gemeinschaften mit ihren archaisch-patriarchalen Strukturen auferlegen. Mit einer unfassbar positiven Energie und aller Kraft setzen sich Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenashiko, Doris Wagner und Vithika Yadav für sexuelle Aufklärung und Selbstbestimmung aller Frauen ein, hinweg über jedwede gesellschaftliche sowie religiöse Normen und Schranken. Dafür zahlen sie einen hohen Preis – sie werden öffentlich diffamiert, verfolgt und bedroht, von ihrem ehemaligen Umfeld werden sie verstoßen und von Religionsführern und fanatischen Gläubigen sogar mit dem Tod bedroht.
    #FEMALE PLEASURE schildert, wie universell und alle kulturellen und religiösen Grenzen überschreitend die Mechanismen sind, die die Situation der Frau – egal in welcher Gesellschaftsform – bis heute bestimmen. Gleichzeitig zeigen uns die fünf Protagonistinnen, wie man mit Mut, Kraft und Lebensfreude jede Struktur verändern kann. (Text: https://www.fuer-uns.at/film-verleih/film-detail/female-pleasure)

    Regie: Barbara Miller / Schweiz/Deutschland / 97min. / OmU (Deutsch)

     

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih von Bundesministerium - Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und füruns - Zentrum für Zivilgesellschaft ermöglicht.

     

     

     

     

     

     

     

  • Living Room Cinema: NEW ORDER - die neue Weltordnung

    Beim ersten Living Room Cinema dieses Jahres schauen wir uns gemeinsam den Film NEW ORDER - die neue Weltordnung an. Der radikale Endzeit-Thriller des mexikanischen Filmemacher Michel Franco zeichnet den Zusammenbruch eines politischen Systems nach, das durch ein noch erschreckenderes System ersetzt wird. Der dystopische Film spielt in naher Zukunft in Mexiko-Stadt und beleuchtet die Kluft zwischen Arm und Reich. (Text: Filmladen Filmverleih) Der Regisseur möchte mit dem Film auf aktuelle Ungleichheiten und die daraus resultierenden Proteste in der mexikanischen Gesellschaft und darüber hinaus hinweisen. Michel Franco macht dabei klar, welche Risiken es in der Zukunft geben wird, wenn diese Ungleichheiten nicht behoben werden.

    Anschließend an den Filmvorführung werden wir in der Gruppe den Film und das Thema nachbesprechen und reflektieren.

    Regie: Michel Franco / Mexiko/Frankreich 2020 / 88 Minuten / DF, OmU (Spanisch)

     

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih von Bundesministerium - Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und füruns - Zentrum für Zivilgesellschaft ermöglicht.

     

     

     

     

     

     

  • Living Room Cinema: Große Freiheit

    Im November schauen wir uns gemeinsam das deutsch/österreichische Drama Große Freiheit von dem Regisseur Sebastian Meise an.

    Im repressiven Nachkriegsdeutschland wird der Protagonist Hans wegen seiner Homosexualität immer wieder eingesperrt. Im Gefängnis trifft er auf den verurteilten Mörder Viktor. Aus gegenseitiger Abneigung entsteht über die Jahre eine Liebe. Der Film beschäftigt sich mit mit einem dunklen Kapitel der bundesdeutschen Jusitz, denn bis 1994 war der berüchtigte § 175 StGB gültig. Dieser verbot jeglichen homosexuellen Verkehr unter Männern und schränkte dadurch die individuelle Freiheit sehr stark ein.

    Anschließend an die Filmvorführung setzten wir uns noch zusammen und reflektieren gemeinsam das Gesehene.

    Regie: Sebastian Meise / Dauer: 116 min / Österreich/Deutschland, Original mit Deutschen Untertiteln

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih von Bundesministerium - Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und zusammenhalten - Extremismusprävention durch Engagement ermöglicht.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Living Room Cinema: Die perfekte Kandidatin

    Im September sehen wir uns gemeinsam den Film Die perfekte Kandidatin, der Regisseurin Haifaa al Mansour an. Die Tragikomödie erzählt vom gesellschaftlichen Wandel in Saudi-Arabien, der sich sachte anbahnt und der Selbstermächtigung einer starrköpfigen und mutigen Frau. Die Hauptdarstellerin, eine junge Ärztin kandidiert eher unfreiwillig bei einer Lokalwahl und nimmt den Kampf gegen einen konservativen Rivalen auf, weil sie die Straße vor ihrem Krankenhaus asphaltieren lassen will. Damit provoziert sie einen Skandal, weil Frauen in Saudi-Arabien traditionell keine öffentlichen Ämter zugestanden werden. 

    Anschließend an die Filmvorführung setzten wir uns noch zusammen und reflektieren gemeinsam das Gesehene.

    Regie: Haifaa al Mansour / Deutschland/Saudi-Arabien 2019 / 101 Minuten / DF, OmU (saudiarabisch)

    Trailer:

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih von Bundesministerium - Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und zusammenhalten - Extremismusprävention durch Engagement ermöglicht.

     

     

     

     

     

  • Living Room Cinema: Morgen gehört uns

    Beim Living Room Cinema im Juli sehen wir uns gemeinsam die Dokumentation Morgen gehört uns, an. Der Regisseur Gilles de Maistre erzählt in seinem Film von Kindern aus der ganzen Welt, die für ihre Überzeugungen und für eine bessere Zukunft kämpfen. Durch ihre Stärke und ihren Mut inspirieren sie große und kleine Menschen und bringen auch andere Kinder dazu, Widerstand zu leisten. Mit viel Gespür für Situationskomik porträtiert der Film seine kleinen Helden und feiert das riesige Engagement, mit dem sie schon jetzt die Welt verändert haben. (Text: www.zusammen-halten.at)

    Anschließend an die Filmvorführung setzten wir uns noch zusammen und reflektieren gemeinsam das Gesehene.

    Regie: Gilles de Maistre, Frankreich 2019, Dauer 84 min.

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih von Bundesministerium - Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und zusammenhalten - Extremismusprävention durch Engagement ermöglicht.

     

     

     

     

     

     

  • Living Room Cinema: Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush

    Im Mai sehen wir uns gemeinsam den Film Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush an, der von einer türkischen Mutter erzählt, deren Sohn 2002 von den Amerikanern festgenommen und nach Guantanamo, dem berühmten Gefangenenlager, verschleppt wurde. Gemeinsam mit einem Anwalt, setzt Rabiye alles daran, ihren Sohn wieder frei zu bekommen und kämpft dafür mit Herz und Seele. Mit eindrucksvoller Schauspielkunst und etwas Humor schafft es der Film, glänzendes Unterhaltungskino und engagiertes, aufklärerisches Polit-Drama zu vereinen.

    Anschließend an die Filmvorführung setzten wir uns noch zusammen und reflektieren gemeinsam das Gesehene.

    Regie: Andreas Dresen, Land: Deutschland, Frankreich, Dauer: 119 min

     

     

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih von Bundesministerium - Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz und zusammenhalten - Extremismusprävention durch Engagement ermöglicht.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  • Living Room Cinema: Für Sama

    Im März sehen wir uns gemeinsam die Dokumentaion FÜR SAMA von Waad Al-Kateab und Edward Watts an. FÜR SAMA ist eine Liebeserklärung einer jungen Mutter an ihre Tochter. Der Film erzählt die Geschichte von Waad al-Kateabs Leben in Aleppo: angefangen von den Aufständen in der syrischen Stadt über die Liebe zu ihrem Mann, ihre Hochzeit bis hin zur Geburt ihrer Tochter Sama – und all das inmitten eines katastrophalen Krieges. Mit ihrer Kamera liefert Waad al-Kateab unfassbare Bilder über Verlust, Freude und Überleben. (Text: Filmladen Filmverleih)

    Anschließend an die Filmvorführung setzten wir uns noch zusammen und reflektieren gemeinsam das Gesehene.

     

    Regie: Waad Al-Kateab und Edward Watts, Land: GB 2019, Dauer: 95 min

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih von Integration Oberösterreich und Zusammenhelfen in Oberösterreich - Engagiert für Integration ermöglicht.

     

  • Living Room Cinema: Monsieur Chocolat

    Beim ersten Living Room Cinema in diesem Jahr schauen wir uns den Film Monsieur Chocolat unter der Regie von Roschdy Zem an. MONSIEUR CHOCOLAT erzählt die wahre Geschichte vom Aufstieg und Fall von Raphaël Padilla, der unter dem Namen Chocolat als erster schwarzer Künstler auf einer französischen Bühne zu großem Ruhm und Reichtum gelangte und beides wieder verlor. (Text: zusammen-helfen)

    Regie: Roschdy Zem, Land: Frankreich 2015, Dauer: 110 Minuten

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih von Integration Oberösterreich und Zusammenhelfen in Oberösterreich - Engagiert für Integration ermöglicht.

     

  • Living Room Cinema: Fuchs im Bau

    Beim letzten Living Room Cinema in diesem Jahr schauen wir uns den österreichischen Film Fuchs im Bau von Arman T. Riahi an, der auf einem realen Hintergrund basiert und für seine vielschichtigen Charaktere gelobt wurde. In dem Film muss sich der Mittelschullehrer Fuchs als Gefängnislehrer bewähren und findet durch die unkonventionellen Methoden seiner Kollegin nicht nur seine eigene Kreativität wieder, sondern auch einen Zugang zu einer verschlossenen Schülerin. (Text: Filmladen Filmverleih) 

    Trailer:

    Regie: Arman T. Riahi
    Österreich 2020 / 103 Minuten

     

  • Living Room Cinema: s_xarbeit und beziehung

    Beim Living Room Cinema im Oktober sehen wir uns gemeinsam die Kurzdokumentation s_xarbeit und beziehung an. Der Film ist von und mit Sexarbeitenden entstanden, die aus drei verschiedenen Ländern stammen und mit und ohne Migrationshintergrund sind. Alle beteiligten Personen haben Erfahrung mit Straßenstrich bis Escort. Das Projekt wurde produziert von den queeren Sexarbeiter*innen und Aktivist*innen Pa und Aaron, und wurde von dem Verein Maiz und der Organisation Red Edition unterstützt. Es soll das Bewusstsein schärfen, aufklären und einen sozialen Wandel fördern. Bei der Filmvorführung wird Pa, ein*e der Produzent*innen des Films anwesend sein und anschließend mit uns über das Projekt und die Thematik Sexarbeit und Beziehung sprechen.

    Produzent*in des Flims:
    Pa (keine Pronomen)
    Pa ist seit 2018 Sexarbeiter*in (Escort und Porno), body worker, Aktivist*in, Schriftsteller*in, Moderator*in des Freudensalon Linz - ein sexpositiver Raum für Austausch und Workshops, arbeitete bei dem Projetk Sex and Work @maiz

    Co-Produzent*innen des Films:
    Aaron (sie/ihnen)
    Aaron sind Künstler*innen, Aktivist*innen, body worker und Sozialarbeiter*innen aus Deutschland, die zurzeit in Wien leben. Sie arbeiten mit Video, Skulptur, Sound- und Bodyart. Ihre aktuelle Forschung untersucht Identität als fließendes Instrument jenseits festern Darstellungen. Sie sind seit 2,5 Jahren Mitglieder der Organisation Red Edition.

    Kurzbeschreibung des Films bzw. des Projektes:
    Auf Grund von unserem Beruf, dem damit behafteten Stigma und internalisierten Vorurteilen sind wir Sexarbeitende oft mit toxischen Beziehungsdynamiken konfrontiert und finden uns oftmals in Situationen wieder, in denen wir unsere Partner*innen weiterbilden müssen. Und das natürlich nur, wenn wir uns dazu entschließen, offen mit unserem Beruf umzugehen. Wir selbst sind die Expert*innen in Fragen bezüglich unserer Arbeit. Leider wird uns dies nach wie vor selten anerkannt. Diese audiovisuellen Testimonials beleuchten unsere Themen innerhalb von Beziehungen und sind somit eine wichtige Strategie und Instrument für soziale und kulturelle Interventionen. Des Weiteren bieten sie uns die Möglichkeit, uns Gehör zu verschaffen und als Einzelpersonen über die Erfahrungen einer größeren Gruppe zu sprechen und gemeinschaftliche Anliegen zum Ausdruck zu bringen. Dieses Projekt soll das Bewusstsein schärfen, aufklären und einen sozialen Wandel fördern. Wir sehen dieses Projekt als Bildungs- bzw Aufklärungsmaßnahme für die Mehrheitsgesellschaft. Darüber hinaus kann das Video als didaktisches Material für die Ausbildung verschiedener Berufe (Sozialarbeit, Erwachsene Bildung, Psychotherapie usw.) zur Destigmatisierung von Sexarbeitenden Personen verwendet werden.

    Filmlänge: 28 min, gesprochen auf englisch und deutsch mit Untertiteln

    Trailer:

     

  • Living Room Cinema: Kleine Germanen

    Beim Living Room Cinema im Juli sehen wir uns gemeinsam den Film Kleine Germanen von den Regisseuren Mohammad Farokhmanesh und Frank Geiger an. Der Film erzählt die Geschichten von Kindern, die in rechtsextremen Familien aufwachsen und nach rechtsextremer Ideologie erzogen werden.

    „Die Animationsgeschichte zieht sich als roter Faden durch den Film und erzählt das tragische Leben der persönlich betroffenen Elsa nach: Als Kind hat sie mit dem geliebten Opa Soldat gespielt. Mit ausgestrecktem rechten Arm hat sie “Für Führer, Volk und Vaterland!” gerufen und war ganz stolz darauf. Heute blickt sie auf eine Kindheit zurück, die auf Hass und Lügen gebaut war und versucht zu verstehen, was diese Erziehung aus ihr und ihren eigenen Kindern gemacht hat.“ (Text: Filmladen Filmverleih)

    Regie: Mohammad Farokhmanesh, Frank Geiger | 2018

    INFO: Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih vom Verein dieziwi. – Die Zivilgesellschaft wirkt und Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz ermöglicht.

  • Living Room Cinema: Joy

    Beim Living Room Cinema im Mai sehen wir uns gemeinsam den Film Joy von Regisseurin Sudabeh Mortezai an. Der Film zeigt die privaten Momente, den alltäglichen Kampf, die komplexen Machtbeziehungen, und auch die Stärke und Würde von Frauen, die auf Europas Straßenstrichen arbeiten.

    JOY erzählt die Geschichte einer jungen Frau aus Nigeria, die im Teufelskreis von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung gefangen ist. Sie arbeitet in Wien als Prostituierte, um sich von ihrer Zuhälterin freizukaufen, ihre Familie in Nigeria zu unterstützen und ihrer kleinen Tochter eine Zukunft zu sichern. Die Freiheit scheint für Joy in greifbarer Nähe, als ihr ihre Zuhälterin die Kontrolle über Precious übergibt, ein junges Mädchen aus Nigeria, das sich nicht in sein Schicksal fügen will.“ (Text: Filmladen Filmverleih)

    Regie: Sudabeh Mortezai | 2018

     

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

     

    INFO: Bitte auf die aktuellen Maßnahmen achten.

     

  • Living Room Cinema: Die 727 Tage ohne Karamo

    Beim Living Room Cinema im März sehen wir uns gemeinsam den Film Die 727 Tage ohne Karamo von Regisseurin Anja Salomonowitz an. Der Film handelt von Liebesgeschichten binationaler Paare, von einem Alltag zwischen Deutschkursen und Hausdurchsuchungen, Schicksalsschlägen und der Problematik des österreichischen Fremdenrechts.

    Eine Liebesgeschichte: Zwei Menschen lernen einander kennen, verlieben sich ineinander, heiraten. An diesem Punkt greift der österreichische Staat ein. Zu möglichen Problemen in der Partnerschaft kommen die Probleme, die von der österreichischen Asylgesetzgebung verursacht werden. Und so endet diese Liebesgeschichte oft mit einer Trennung – weil der behördliche Druck zu stark war. (Text: Filmladen Filmverleih)

    Regie: Anja Salomonowitz, 2013

    INFO: Bitte auf die aktuellen Maßnahmen achten!

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

  • Living Room Cinema: Parasite

    Beim Living Room Cinema im Januar sehen wir uns gemeinsam den Film Parasite vom Regisseur Joon Ho Bong an. Der Film setzt sich kritisch mit den südkoreanischen und westlichen Lebens-, Arbeits- und Konsumverhältnissen und dem bestehenden Klassenkampf in der Gesellschaft auseinander.

    Familie Kim ist ganz unten angekommen: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem grünlich-schummrigen Keller, kriechen für kostenloses W-LAN in jeden Winkel und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der todschicken Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien, bemerkenswertem Talent und großem Mannschaftsgeist gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Bald schon sind die Kims unverzichtbar für ihre neuen Herrschaften. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Kette von Ereignissen aus, die so unvorhersehbar wie unfassbar sind. (Text: Filmladen Filmverleih)

     

    Regie: Joon Ho Bong | 2019

     

    INFO: Bitte auf die aktuellen Maßnahmen achten.

  • VERSCHOBEN Living Room Cinema: Parasite

    Die Veranstaltung findet aufgrund der aktuellen COVID Situation nicht statt und wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben!

    Beim Living Room Cinema im November sehen wir uns gemeinsam den Film Parasite vom Regisseur Joon Ho Bong an. Der Film setzt sich kritisch mit den südkoreanischen und westlichen Lebens-, Arbeits- und Konsumverhältnissen und dem bestehenden Klassenkampf in der Gesellschaft auseinander.

    Familie Kim ist ganz unten angekommen: Vater, Mutter, Sohn und Tochter hausen in einem grünlich-schummrigen Keller, kriechen für kostenloses W-LAN in jeden Winkel und sind sich für keinen Aushilfsjob zu schade. Erst als der Jüngste eine Anstellung als Nachhilfelehrer in der todschicken Villa der Familie Park antritt, steigen die Kims ein ins Karussell der Klassenkämpfe. Mit findigen Tricksereien, bemerkenswertem Talent und großem Mannschaftsgeist gelingt es ihnen, die bisherigen Bediensteten der Familie Park nach und nach loszuwerden. Bald schon sind die Kims unverzichtbar für ihre neuen Herrschaften. Doch dann löst ein unerwarteter Zwischenfall eine Kette von Ereignissen aus, die so unvorhersehbar wie unfassbar sind. (Text: Filmladen Filmverleih)

  • Living Room Cinema: Venezianische Freundschaft

    Beim Living Room Cinema im September sehen wir uns gemeinsam den Film Venezianische Freundschaft vom Regisseur Andrea Segre an. Der Film zeigt die Freundschaft zwischen einer chinesischen Immigrantin und einem italienischen Fischer, die droht an Vorurteilen und Ängsten zu scheitern.

    Zwischen der chinesischen Immigrantin Shun Li, die jede erdenkliche Arbeit annimmt, um ihren achtjährigen Sohn nach Italien zu holen, und dem slawisch-stämmigen Fischer Bepi entwickelt sich in der Lagunenstadt Chioggia eine ungewöhnliche Freundschaft, die zur Flucht vor der Einsamkeit und zum stillen Dialog zwischen verschiedenen Kulturen wird. (Text: Filmladen Filmverleih)

    Regie: Andrea Segre | 2011

    INFO: Bitte um Anmeldung. Bitte auf die aktuellen Maßnahmen achten.

    ANMELDUNG: Via Online-Formular, telefonisch oder per Mail an mitmachen@pangea.at.

     

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

  • Living Room Cinema: Seeing Voices

    Beim Living Room Cinema im Juli sehen wir uns gemeinsam den Film Seeing Voices vom Regisseur Dariusz Kowalski an, der ein vielstimmiges Portrait der Gehörlosen-Community in Wien vermittelt.

    Die Protagonistinnen sind zwar gehörlos, aber ohne Worte sind sie deshalb wahrlich nicht: Die Gebärdensprache birgt ein Paralleluniversum voller Ausdruckskraft und Magie, das den meisten Hörenden unerschlossen bleibt. Ayse, Helene und die gehörlosen Mitglieder der Familie Hager vermissen weder Musik noch das Zwitschern der Vögel – schließlich haben sie es nie gehört – sehr wohl aber das Recht auf ihre Muttersprache.
    Diesen schmalen Grat zwischen der hörenden und der gehörlosen Welt meistern sie alle auf völlig unterschiedliche Weise – aber keineswegs leise. (Text: Filmladen Filmverleih)

    Regie: Dariusz Kowalski | 2016

    INFO: Bitte auf die aktuellen Maßnahmen achten.

     

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

  • Living Room Cinema: Mind the Gap

    Beim Living Room Cinema im Mai sehen wir uns gemeinsam den Film Mind the Gap vom Regisseur Robert Schabus an, welcher der Frage nachgeht, warum eine wachsende Anzahl von Menschen die Hoffnung auf eine bessere Zukunft und das Vertrauen in die Politik verloren hat und weshalb das an die Substanz der Demokratie geht. 

    Quer durch Europa führt uns die filmische Reise und zeigt uns die Schattenseiten eines freien Verkehrs an Waren und Dienstleistungen, der sich einseitig an den Bedürfnissen der großen Konzerne orientiert und die Menschen auf der Verliererseite hilflos zurücklässt: Industriebetriebe, die abwandern, Landstriche, die veröden, Arbeitsmigranten die zu Hause fehlen und in der Ferne die Löhne drücken, Working Poor, denen ein Alter in Armut bevorsteht und Menschen, denen ihr jahrzehntelang vertrautes Lebensumfeld zunehmend fremd wird. (Text: Karin Schiefer, Filmladen Filmverleih)

    Regie: Robert Schabus | 2019 

    INFO: Aufgrund der derzeitigen Covid-19-Bestimmungen ist die maximale Teilnehmer*innenzahl auf 10 Personen beschränkt. Bitte um Anmeldung.

  • Living Room Cinema Online: The bigger picture & The full story

    Bei der Filmbesprechung zum Living Room Cinema im Februar tauschen wir uns gemeinsam zu den animierten Kurzfilmen The Bigger Picture und The Fulll Story von Regisseurin Daisy Jacobs aus. Beide Filme zeigen lebensgroße gemalte und plastische Charaktere. In den Szenen verschwinden dabei oftmals die Grenzen zwischen Fiktion und Realität. Gemeinsam sprechen wir über die Filminhalte und Animation als Technik. 

    Daisy Jacobs ist eine britische Animatorin, Regisseurin und Drehbuchautorin, die bei der Oscarverleihung 2015 zusammen mit dem Produzenten Christopher Hees für den Oscar in der Kategorie Bester animierter Kurzfilm für The Bigger Picture nominiert war.

    Beide Filme sind online verfügbar: 

    The Bigger Picture, 2014, 7:25 min

    The Full Story, 2017, 7:31 min

    Eine Teilnahme ist via ZOOM mit diesem Link möglich: https://zoom.us/j/93123552806

    Auf der ZOOM-Website wird in einem Video erklärt, auf welche Arten man an einem Meeting teilnehmen kann und wie es für welchen Browser funktioniert. Sollte es beim Versuch, teilzunehmen Probleme geben oder wenn nach der Meeting-ID gefragt wird, bitte telefonisch unter +43 650 542 30 70 melden. 

  • Living Room Cinema Online: PROVIMI / THE EXAM & Missing Portrait

    Beim Living Room Cinema im November gibt es die Möglichkeit, Filme online anzusehen. Am Montag, 23. November 2020 um 18:00 Uhr findet im Zuge von Beruf: Bildender Künstler Online ein Filmgespräch mit dem Regisseur Lulzim Zeqiri statt. 

    Die beiden Dokumentarfilme sind über folgende Links abrufbar: 

    PROVIMI / THE EXAM:

    https://vimeo.com/57854509

    Missing Portrait:

    https://www.cultureunplugged.com/storyteller/Lulzim_Zeqiri#/myFilms

     

    PROVIMI / THE EXAM (15min) 

    Berührender, persönlicher Dokumentarfilm, der die aus dem Kosovo emigrierte, vierundfünzigjährige Mutter des Filmemachers bei ihrem Versuch, einen wichtigen Deutschtest zu bestehen begleitet. Der Maler und Videokünstler Zeqiri umrahmt ein kaltes, gnadenloses Österreich durch das Wohnungsfenster seiner Mutter, während diese mit schwierigen Wörtern und Sätzen kämpft.

    This moving, personal documentary captures the filmmakers fifty-four year old immigrant Kosovo mother as she attempts to pass an all important German language test. Painter and video artist Zeqiri frames a cold and unforgiving Austria through the window of his mother’s apartment as she struggles through the difficult words and phrases.

    Year of Production: 2012 
    Length: 15 min. 

     

    Missing Portrait (22min)  

    Diese Dokumentation handelt von einem Grundschullehrer, der, neben seiner Unterrichtstätigkeit, der einzige Fotograf im Dorf war. Er fotografiert seit vierzig Jahren in derselben Schule und in seiner Heimatstadt. Seine Geschichte beginnt 1960. Stark beeinflusst von den verlorenen Erinnerungen seines Vaters, der seit dem Zweiten Weltkrieg vermisst wird und den er nie kennengelernt und von dem er kein Bild hat; so bleiben ihm jegliche Kindheitsbilder seines Vaters vorenthalten; Nach Monaten harter Arbeit und des Sparens beschließt, eine Kamera zu kaufen, in der Hoffnung, irgendwie zu seinen Kindheitserinnerungen zurückkehren und die Schmerzen zu heilen. Seine Geschichte spiegelt ein Gefühl des Altruismus wider, in dem er beginnt, Kinder, Erwachsene und Menschen jeden Alters in diesem Dorf und insbesondere in der Schule, in der er unterrichtet, zu fotografieren. Er verwandelt sein Schlafzimmer in eine Dunkelkammer und beginnt seine Arbeit als Autodidakt. Das Fotografieren von Menschen wird zu seiner Leidenschaft und seiner Methode, andere zu heilen.

    This documentary is about a primary school teacher who, besides teaching, was the only photographer in the village; he's been photographing at the same school and in his hometown for forty years in a row. His story begins in 1960. Influenced heavily by the lost memories of his father who went missing World War II and whom he did not meet or see a picture of; thus, he is deprived from any childhood pictures of his father as a 17 year-old; after months of laboring hard, he saves money and decides to buy a camera, hoping to somehow be able to return to his childhood memories and to heal from an intimate pain; his story reflects a feeling of altruism, where he begins to photograph children, adults, and people of all ages in that village and especially in the school that he taught in. Transforming his bedroom into a Darkroom, he begins his work as a self taught photographer, where photographing people becomes his passion and his method of healing others. 

    Year of Production: 2011 
    Length: 22 min. 

  • Living Room Cinema: Nur eine Frau

    Beim Living Room Cinema im Oktober sehen wir uns gemeinsam den Film Nur eine Frau von der Regisseurin Sherry Hormann an, der das Schicksal der Deutschtürkin Aynur Hatun Sürücü und deren Kampf um ein freies, selbstbestimmtes Leben aufzeigt.

    Ein Mann erschießt seine Schwester auf offener Straße. Arglos hat sie ihn mit einer Kaffeetasse in der Hand zur Bushaltestelle begleitet. Dreimal drückt er ab, die Kugeln treffen die junge Frau ins Gesicht. Nur wenige hundert Meter entfernt in der Wohnung der Frau schläft ihr fünfjähriger Sohn, sie wollte ihn nur kurz allein lassen. Der Junge wird von diesem Tag an niemanden mehr um sich haben, den er kennt – nicht die Mutter, nicht den Onkel, der zum Mörder wurde, nicht die Großeltern, denen die Mutter das Kind nicht mehr anvertrauen wollte. Die Schüsse in Berlin Tempelhof töten in dieser Nacht eine Frau, zerstören aber auch die Leben vieler anderer Menschen und erschüttern unser Vertrauen in den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der Ehrenmord an Aynur Hatun Sürücü gehörte zu den aufwühlendsten Verbrechen in der jüngeren Geschichte Deutschlands. Der Mord auf offener Straße machte Schlagzeilen, der Prozess gegen drei der Brüder sorgte dafür, dass das Thema „Ehrenmord“ eine zuvor nie gekannte Öffentlichkeit erlangte. Und er blieb kein Einzelfall: eine Studie des Bundeskriminalamtes geht von einem Dutzend Tötungsdelikten in Deutschland jährlich aus, die „im Kontext patriarchalisch geprägter Familienverbände“ verübt werden, um Frauen für ihren (westlichen) Lebenswandel zu bestrafen. (Text: Filmladen Filmverleih)

    Regie: Sherry Hormann | 2019

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

  • Living Room Cinema: Shoplifters – Familienbande

    Beim Living Room Cinema im Juli sehen wir uns gemeinsam den Film Shoplifters – Familienbande vom Regisseur Hirokazu Kore-Eda an, der das einfühlsame Porträt einer Familie am Rande der japanischen Gesellschaft zeigt.

    Umgeben von anonymen Wohnblöcken lebt die bunte Truppe mithilfe von kleinen Betrügereien, Ladendiebstählen und trotz widriger Umstände glücklich zusammen. Bis zu dem Tag, an dem ein unvorhergesehener Vorfall bisher gut geschützte Familiengeheimnisse enthüllt. Jetzt muss sich beweisen, ob diese Menschen mehr verbindet, als ihr Dasein als Kleingauner und Lebenskünstler. (Text: Filmladen Filmverleih)

    Regie: Hirokazu Kore-Eda | 2018

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

  • Living Room Cinema: 100% Dakar - more than art

    Das Living Room Cinema im Juni findet erstmalig online statt.  

    Ein ganzes Wochenende lang könnt ihr auf den Dokumentarfilm 100% DAKAR – more than art von der Regisseurin Sandra Krampelhuber zugreifen.

    Am Montag, den 22. Juni um 18:00 Uhr tauschen wir uns dann in einem Filmgespräch mit der Regisseurin über den Film aus. Zudem gibt uns Sandra Krampelhuber Einblicke in den Beruf: Filmemacher_in und erzählt aus ihrem Alltag. Filmgespräch und Beruf: Filmemacher_in

    „100% DAKAR – more than art“ ist ein Portrait über die urbane Kunst- und Kulturszene in der Hauptstadt des Senegal. Der Film begleitet uns durch eine Stadt, die sich durch eine enorme kreative Energie auszeichnet, die kaum in Europa zu finden ist und stellt die Leidenschaft und Stärke junger Kunst- und Kulturschaffender als „cultural warriors“ ihrer Generation in den Fokus. „100% DAKAR“ besucht Modedesigner, Hip Hop MusikerInnen, Graffiti Künstler, TänzerInnen und viele andere KünstlerInnen und kulturelle AktivistInnen, die für Kreativität, Leidenschaft, soziales Bewusstsein und einen kreativen Kampf entgegen allen ökonomischen und politischen Schwierigkeiten, im Sinne von „l’union fait la force” („Einheit macht stark“) stehen. (Text: https://100-dakar.com/

    Trailer "100% DAKAR - more than art" from Sandra Krampelhuber on Vimeo.

    Sandra Krampelhuber ist eine österreichische Kulturanthropologin, die sich für die verschiedenen Bereiche kultureller und künstlerischer Produktionen in afrikanischen und afrikanischen Diaspora-Ländern interessiert. 2006 drehte sie die Musikdokumentation QUEENS OF SOUND über Frauen in der jamaikanischen Musikindustrie. Der Film wurde auf Filmfestivals weltweit gezeigt. 2006 reiste sie zum ersten Mal nach Dakar, Senegal, und nach vielen Begegnungen mit senegalesischen Künstlern und Musikern über viele Jahre beschloss sie, diese blühende Szene in ihrem zweiten Film 100% DAKAR darzustellen. 2016 drehte und produzierte sie ihren neuesten Dokumentarfilm ACCRA POWER. 

  • Living Room Cinema: Bauer unser

    Beim ersten Living Room Cinema im neuen Jahr sehen wir uns Bauer unser von Regisseur Robert Schabus an. Der Dokumentarfilm zeigt ungeschönt und unaufgeregt wie es auf Österreichs Bauernhöfen zugeht und beleuchtet die heimische Landwirtschaft kritisch. Der Film macht Lust, dem Bauern ums Eck einen Besuch abzustatten und bewusst regionale Lebensmittel zu genießen.

     

  • Living Room Cinema: Maikäfer flieg

    Im November sehen wir uns gemeinsam den Film Maikäfer flieg von der Regisseurin Mirjam Unger an:

    Wien 1945: Das Pulverland des Krieges und die Zeit der russischen Besatzung, gesehen mit den vorurteilsfreien Augen der 10jährigen Christine. Sie weiß vom Frieden genauso wenig, wie die Kinder heute vom Krieg wissen. Ausgebombt und vollkommen mittellos kommt sie mit ihrer Familie in einer noblen Villa in Neuwaldegg unter. Jetzt haben sie Quartier, aber mehr nicht. Nach der Kapitulation deutscher Soldaten quartieren sich die Russen im Haus ein. Alle fürchten sich vor den als unberechenbar geltenden russischen Soldaten. Nur Christine nicht.

    (Quelle: Filmladen Filmverleih)

    Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

  • Living Room Cinema: Untitled

    Im September sehen wir uns gemeinsam den Film Untitled von Michael Glawogger und Monika Willi an:

    Am 3.12. 2013 brach Michael Glawogger mit einem kleinen Team auf zu einer Reise um die Welt. Ein Film sollte dabei entstehen, von dem niemand wusste, wie er aussehen, und wovon er erzählen würde. Glawogger wollte nur das Aufnehmen, was ihn interessierte, berührte, beunruhigte, frei von inhaltlichen Vorgaben. (…)

    Einbeinige Fußballer in einem Bürgerkriegsland und ein einsam seinen Ball tretendes Mädchen in einem felsigen Nirgendwo; die Brutalität einer Schlägerei, die wie aus dem Nichts ausbrach, und die Stille einer Landschaft nach dem Genozid; das Aufstieben tausender Vögel in einem spätwinterlichen Marschland, das rastlose Schnüffeln und Bellen räudiger Köter am Rande einer Landstraße, und das geduldige Starren eines Esels auf einem Wüstenzug. Sie alle erzählen von der Gewaltigkeit und Ungeheuerlichkeit der Welt; dem Glück ein Anderer zu sein, wie auch der Erfahrung, dass es kein fernes Leid gibt und keine fremde Freude; und davon, dass man immer nur ein Gast ist auf Erden. (Quelle: Filmladen Filmverleih)

    FILM: Untitled | Trailer | 2014, Michael Glawogger, Monika Willi

    INFO: Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

  • Living Room Cinema: Teheran Tabu

    Im Juli sehen wir uns gemeinsam den Film Teheran Tabu vom Regisseur Ali Soozandeh im Rahmen der Ausstellung zu Solidarity, Sista! – Frauen*.Zeichnen.Comics in der Galerie Oberösterreichischer Kunstverein an:

    Teheran, Iran, eine riesenhafte Stadt voller Verbote, Dogmen und restriktiver Gesetze, wo für „moralische“ Vergehen wie Ehebruch und außerehelichen Sex drakonische Strafen wie Auspeitschung drohen. In dieser Stadt leben junge Menschen mit normalen Wünschen und Sehnsüchten; auf der hoffnungsvollen Suche nach Nähe und einem letzten Rest von Lebensfreude. Die Prostituierte Pari, der Musikstudent Babak, die Hausfrau Sara und die junge Donya – alle haben auf ihre Weise unter der Tabuisierung von Sex und den restriktiven Gesetzen der iranischen Gesellschaft zu leiden. Als die vier Schicksale aufeinanderprallen, verändert sich das Leben aller. (Quelle: Filmladen Filmverleih)

    FILM: Teheran Tabu | Trailer | 2017, Ali Soozandeh

    INFO: Dieser Filmabend wird durch den Filmverleih der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen ermöglicht.

    TREFFPUNKT: Galerie Oberösterreichischer Kunstverein, Ursulinenhof im OÖ Kulturquartier. Landstraße 31, 4020 Linz / Austria

  • Living Room Cinema: Und in der Mitte, da sind wir

    Im Mai sehen wir uns gemeinsam den Film Und in der Mitte, da sind wir vom Regisseur Sebastian Brameshuber an:

    In Ebensee, einem kleinen Ort im ländlichen Österreich, scheinen die drei Teenager Ramona, Andreas und Michael auf etwas zu warten. Ein neues Einkaufszentrum wird gebaut, doch das geplante Shop-Angebot finden sie eher enttäuschend. Während das Eintreffen der Besucherbusse zur alljährlichen KZ-Gedenkfeier die Neugier, aber auch das Misstrauen der jungen Bewohner weckt, sind die Älteren überwiegend skeptisch. Man will sich von der dunklen Vergangenheit des Ortes distanzieren, von den finsteren Stollen, Relikten aus der Zeit des Nationalsozialismus, die vom Rand des Ortes aus als unheimliche schwarze Löcher den Dorffrieden bedrohen. In einem dieser Stollen ereignete sich während der KZ-Gedenkfeier 2009 eine rechtsextreme Störaktion durch ortsansässige Jugendliche. (Quelle: Filmladen Filmverleih)

    FILM: Und in der Mitte, da sind wir | Trailer | 2014, Sebastian Brameshuber

  • Living Room Cinema: Monsieur Claude und seine Töchter

    Im März sehen wir uns gemeinsam den Film Monsieur Claude und seine Töchter vom französischen Regisseur Philippe de Chauveron an:

    Monsieur Claude und seine Frau Marie führen ein zufriedenes Leben in der französischen Provinz. Ihre konservative Lebensweise wird auf eine harte Probe gestellt, als sich drei ihrer Töchter mit einem Muslimen, einem Juden und einem Chinesen verheiraten. Musik in den Elternohren ist da die Ankündigung der jüngsten Tochter, einen französischen Katholiken zu heiraten. Doch als sie ihrem vierten Schwiegersohn, dem schwarzen Charles, gegenüberstehen, reißt Claude und Marie der Geduldsfaden. (Quelle: Filmladen Filmverleih)

    FILM: Monsieur Claude und seine Töchter | Trailer | 2014, Philippe de Chauveron

  • Living Room Cinema: Seefeuer

    Beim ersten Living Room Cinema im neuen Jahr sehen wir uns gemeinsam den Dokumentarfilm Seefeuer vom Regisseur Gianfranco Rosi an: Samuele ist 12. Nach der Schule trifft er seine Freunde oder streift mit einer selbstgebauten Steinschleuder durch die Gegend. Er will Fischer werden, so wie sein Vater. Samuele lebt auf der Mittelmeerinsel Lampedusa, auf der das Leben schon immer von dem geprägt war, was das Meer bringt. Seit Jahren sind das nun vor allem Menschen – Tausende Flüchtlinge, die in der verzweifelten Hoffnung auf ein besseres Leben eine lebensgefährliche Reise wagen.

    Text: Filmladen Filmverleih

    FILM: Seefeuer | Trailer | 2015, Gianfranco Rosi

  • Living Room Cinema: Deine Schönheit ist nichts wert

    Im November sehen wir uns den Film Deine Schönheit ist nichts wert vom Regisseur Hüseyin Tabak an. Der 12-jährige Veysel, halb Kurde, halb Türke, steckt in einem Schlamassel. Aufgrund seiner mangelnden Sprachkenntnisse ist er ein Problemschüler, aber die Aufenthaltsbewilligung seiner Eltern hängt von Veysels schulischen Leistungen ab. Veysel flüchtet sich in Tagträume und an die Seite von Ana, in die er heimlich verliebt ist. Als Veysel ein Gedicht auf Deutsch vortragen muss, bittet er seinen Nachbarn Cem um Hilfe.

    FILM: Deine Schönheit ist nicht wert | Trailer | 2012, Hüseyin Tabak

  • Living Room Cinema: Verstehen Sie die Béliers?

    Im September 2018 sehen wir uns gemeinsam den Film Verstehen Sie die Béliers von Regisseur Éric Lartigau an: Die Béliers sind ein munterer und verschworener Haufen, und man merkt der Familie auf den ersten Blick gar nicht an, dass Mutter, Vater und Sohn ein kleines Handicap haben: Die drei sind gehörlos. Einzig Tochter Paula kann hören und sprechen, und ganz selbstverständlich bildet sie die Verbindung der Familie zur Außenwelt – bis zwei Ereignisse Paulas Leben durcheinanderwirbeln.

    FILM: Verstehen Sie die Béliers? | Trailer | 2015, Éric Lartigau

  • Living Room Cinema: Barakah meets Barakah

    Im Juli 2018 sehen wir uns gemeinsam den Film Barakah meets Barakah vom Regisseur Mahmoud Sabbagh an: Barakah ist ein städtischer Ordnungsbeamter in Dschidda, Saudi-Arabien, und nicht wirklich aus bester Familie. Bibi hingegen ist eine wilde Schönheit und die Adoptivtochter eines reichen Paares. Das Schicksal führt die beiden zusammen – in einer Umgebung, die jeder Form von ‚Dating‘ feindlich gegenübersteht. Mit atemberaubender Raffinesse hebeln die beiden das System von Tradition, Etikette und Religionspolizei aus.

    FILM: Barakah meets Barakah | Trailer | 2017, Mahmoud Sabbagh

  • Living Room Cinema: Die Migrantigen

    Im Mai 2018 sehen wir uns gemeinsam die Komödie Die Migrantigen vom Regisseur Arman T. Riahi an. Die beiden in die Gesellschaft integrierten Freunde Benny und Marko täuschen für eine TV-Doku-Serie vor, arbeitslose Kleinkriminelle mit Migrationshintergrund zu sein, bis sich das Blatt wendet und die von ihnen erfundene Wirklichkeit sie einholt.

    FILM: Die Migrantigen | Trailer | 2017, Arman T. Riahi

    INFO: Dieser Filmabend ist Teil der Aktion Jahr der Vielfalt, eine Initiative der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen.

  • Living Room Cinema: Schweizer Helden

    Im März 2018 sehen wir uns gemeinsam den Film Schweizer Helden von Regisseur Peter Luisi an. Sabine beschließt, mit einer Gruppe von Asylbewerbern die Geschichte von Wilhelm Tell aufzuführen. Doch diese haben ihre eigenen Probleme und machen ihr einen Strich durch die Rechnung. Als die Tell-Aufführung in die mediale Aufmerksamkeit gerät, geht Sabine an ihre Grenzen und darüber hinaus, um das Theaterstück zum Erfolg zu führen. Erst danach merkt sie: Was wirklich zählt, ist etwas ganz anderes.

    FILM: Schweizer Helden | Trailer | 2014, Peter Luisi 

    INFO: Dieser Filmabend ist Teil der Aktion Jahr der Vielfalt, eine Initiative der Integrationsstelle Oberösterreich und ZusammenHelfen in Oberösterreich – Gemeinsam für geflüchtete Menschen.

  • Living Room Cinema: Dreiviertelmond

    Im Dezember 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Dreiviertelmond des deutschen Regisseurs Christian Zübert an. Der Film handelt von der sechsjährigen Hayat, die bei einer Fahrt den verbitterten Taxifahrer Hartmut kennenlernt und mit dieser Begegnung sein Leben auf den Kopf stellt.

    FILM: Dreiviertelmond | Trailer | 2011, Christian Zübert

  • Living Room Cinema: Liebe Halal

    Im November 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Liebe Halal des libanesischen Regisseurs Assad Fouladkar an. Die Komödie handelt von jungen, islamischen Frauen und Männern auf der Suche nach Spaß in der Liebe und den Einschränkungen, die das Befolgen islamischer Traditionen im Liebesleben mit sich bringt. Der Film geht der Frage nach: Wie geht Liebe halal? Was ist erlaubt?

    FILM: Liebe Halal | Trailer | 2016, Assad Fouladkar

  • Living Room Cinema: Almanya

    Im November 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Almanya – Willkommen in Deutschland der deutschen Regisseurin Yasemin Şamdereli an. Der Film erzählt die Geschichte von Hüseyin Yilmaz und seiner Familie. Es geht um die Bedeutung von Herkunft und Heimat und die Auseinandersetzung mit der Frage der kulturellen und nationalen Identität. 

    FILM: Almanya – Willkommen in Deutschland | Trailer | 2011, Yasemin und Nesrin Şamdereli

  • Living Room Cinema: Risse im Beton

    Im September 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Risse im Beton des österreichischen Regisseurs Umut Dağ an. Der Film handelt vom fünfzehnjährigen Mikail, einem Schulabbrecher, Drogendealer und angehenden Rapper. Als sein Vater Ertan nach Jahren aus dem Gefängnis kommt, will er seinem Sohn helfen, wieder auf die richtige Bahn zu kommen.

    FILM: Risse im Beton | Trailer | 2014, Umut Dağ 

  • Living Room Cinema: Taxi Teheran

    Im Juli 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Taxi Teheran des iranischen Regisseurs Jafar Panahi an. Der FIlm handelt von einem Taxifahrer, der mit seinem Taxi durch Teheran fährt und eine Reihe von Menschen mitnimmt. Diese Menschen und ihre Diskussionen filmt er – und fängt dabei die verschiedenen Stimmen der Gesellschaft zu unterschiedlichen Themen ein.

    FILM: Taxi Teheran | Trailer | 2015, Jafar Panahi 

  • Living Room Cinema: Schwarzkopf

    Im Juni 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Schwarzkopf des österreichischen Regisseurs Arman T. Riahi an. Der Film handelt vom Rapper Ardalan, der sich nach seiner Entlassung aus der Untersuchungshaft mit verschiedenen Problemen konfrontiert sieht. Ein Film über eine neue Generation und ihre Sehnsucht nach Identität.

    FILM: Schwarzkopf | Trailer | 2011, Arman T. Riahi 

  • Living Room Cinema: Private Revolutions

    Im Mai 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Private Revolutions der österreichischen Regisseurin Alexandra Schneider an. Er handelt von vier jungen Ägypterinnen, die sich auf ihre eigene Art und Weise dafür einsetzen, ihre persönlichen Welten zum Besseren zu verändern.

    FILM: Private Revolutions | Trailer | 2013, Ritesh Batra 

  • Living Room Cinema: Lunchbox

    Im April 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Lunchbox des indischen Regisseurs Ritesh Batra an. Es geht um die Beziehungsgeschichte zwischen der Hausfrau Ila und dem Witwer Saajan, die durch Zufall zueinander finden.

    FILM: Lunchbox | Trailer | 2013, Ritesh Batra 

  • Living Room Cinema: Ein Augenblick Freiheit

    Im März 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Ein Augenblick Freiheit des iranisch-österreichischen Regisseurs Arash T. Riahi an. Es geht um die Geschichte dreier Flüchtlingsgruppen, die sich auf eine beschwerliche Reise Richtung Freiheit begeben.

    FILM: Ein Augenblick Freiheit | Trailer | 2008, Arash T. Riahi 

  • Living Room Cinema: Macondo

    Im Februar 2017 sehen wir uns gemeinsam den Film Macondo der iranisch-österreichischen Regisseurin Sudabeh Mortezai an. Es geht um das Leben des Jungen Ramasan und seiner Familie in der „Flüchtlingssiedlung“ Macondo in Wien.

    FILM: Macondo | 2014, Sudabeh Mortezai